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Text von Sergei Berndt und Bernhard Scheffold, Bilder von Bernhard Scheffold.
In Potsdam gibt es einige Skate-Spots, von denen wir uns zwei für diesen Spot-Check vorgenommen haben. Wir wollten uns noch einen weiteren Spot (eine Mini-Ramp auf einem ehemaligen Bundesgartenschaugelände) ansehen, am Eingang des Parks befand sich jedoch ein Automat, an dem man eine Eintrittskarte lösen sollte. Ein paar Meter weiter begegnete uns dann auch ein Aufseher, der sicherstellen soll, dass die Besucher des Parks auch ihren Eintritt gelöst haben. Da wir dies nicht wollten, sind wir wieder unverrichteter Dinge von dannen gezogen. So gewinnt das Wort "Parkscheinautomat" eine ganz neue, innovative Bedeutung!
Der erste Spot hat ein paar hügelförmig angelegt Asphaltwege, auf welchen man ein bisschen rumrollen kann. Besonder motivert angelegt sind sie allerdings nicht. Eine anständige Transition oder eine Bank wäre tauglicher gewesen. Die Mini-Ramp ist für Leute aus dem näheren Einzugsbereich eine Reise wert, da sie in der Gegend wohl die beste Rampe ist. Leider ist die Spine etwas zu breit und der Coping könnte auch ein bisschen weiter hochstehen.
Es gibt:
Mit Tram Linie 94/96 bis Charlottenhof fahren, links in die Kastanienallee unter der Eisenbahnbrücke durch, zweite rechts (Kantstraße). Nach 200 m ist man dann an der Mini-Rampe und an den Obsctacles. Linie 96 fährt vom Hauptbahnhof oder Bahnhof Charlottenhof (hinter dem Häuserblock der Beschilderung folgend findet man die Haltestelle von Linie 94/96 und fährt dann eine Station weiter).
Das reizvollste am zweiten Spot ist ein Beton-Element, das allerlei Möglichkeiten in sich vereint: zwei unterschiedlich hohe Curb-Cuts, dazwischen Ledges und an der Seite noch eine Quarter. Mir persönlich wäre die Quarter in Längsrichtung lieber gewesen, aber im Grunde ist das Teil schon brauchbar. Der "Zen-Garten" in der Ecke ist jedoch nicht wirklich zu was nütze. Man hätte das Geld für die extra Curb-Cut und den Zen-Garten lieber in Quarters und/oder Banks stecken sollen, so dass man das zentrale Beton-Element besser anfahren kann. Aber wahrscheinlich wurde die Planung von Leuten gemacht, die vom Skaten nichts verstehen und daher dachten: "So eine Quarter ist ja hoch und daher gefährlich!" Mit Sicherheit ist der Zen-Garten nicht ungefährlich, da bestimmt immer wieder mal jemand versucht, dort zu skaten und dann einen richtig derben Mr. Wilson hinlegt.
Tram 92 vom Hauptbahnhof bis zur Endhaltestelle Kirschallee, rechts in die Kirschallee abbiegen, nach 200 m befindet sich rechts ein Fußballplatz, neben dem die Obstacles aufgestellt sind.
Das Material zum Lindenpark ist so umfangereich, dass wir es in eine eigene Seite gepackt haben
Diskussion über Skate-Spots im Spots-Forum.