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Europäische Meisterschaft Skateboard 2002, Basel

Vom 16. bis 18. August fand in Basel die Europäische Skateboard-Meisterschaft statt. Wie schon im letzten Jahr fand der Contest unter besten Bedingungen in der Kunsteisbahn Margarethen statt. Es wurden die folgenden Disziplinen ausgetragen:

• Street
• Street Girls
• Mini-Ramp/Pool
• Halfpipe
• Halfpipe Girls

Bericht

So, vorbei sind die Zeiten zu denen eine Skateboard Europameisterschaft so groß war wie ein local Minirampcontest! Basel war riesig! Ein Riesenareal, überdacht, und schweizermäßig perfekt organisiert, mit Fressständen, Security, die aber locker war, und viel Skateboarding!

Es gab einen Streetparcour für die Zuschauer, wenn man mal zum Zusehen keine Lust mehr hatte und für die Fahrer und die Presse gab es lecker Essen und Trinken.

Ich fuhr am Sonntag zu den Finals mit Bernhard hin. Der Contest Streetparcours war riesengroß, so dass man, wenn man in einer Ecke stand, fast Probleme hatte, zu sehen was am anderen Ende passiert. Die Vortage gingen wohl endlose Elimination Runs durch.

Den Streetcontest habe ich nicht so genau verfolgt, aber es gab eine Menge netter Stunts. Vor allem das Gap an der Cocktailbar war beeindruckend, und von den Finalisten nahm sich das glaube ich jeder vor. Herausragend war meiner Meinung nach Tobi Albert. Er flowte über den Kurs und machte nicht das übliche "Rampe hochfahren, umdrehen, Trick machen, nächste Rampe" - so gefällt es uns, immer schön Gas geben! Am Ende gewann Bastien Salabanzi, mal wieder mit seinen technischen Unmöglichkeiten, Fliptricks die kein Mensch versteht.

Die Miniramp war an einen 4-Corner-Bowl via einer Spine angeschlossen, so dass es dort viele interessante Lines zu sehen gab. Leider nutzten die Corners zu wenige Skater, so dass man  von dem Bowl nicht allzuviel hatte. Auf jeden Fall fiel mal Nicky Guererro und Roman Hackl auf. Nicky mit seinem bekannten ultrasmoothen Style und Roman mit super Transfers über die Spine.

Vert war die Show des Terence Bougdour. Jedesmal wenn ich ihn sehe, hat er was neues drauf. Seine Runs waren wirklich perfekt mit vielen Overhead Sachen, Units, Kickflip-Indy-Grab, monsterhohen Methods und einem Burntwist! Sein bester Run war so gut getimed, dass er ganau dann fertig war als der Ansager "Time" sagte. Perfekt. Muskelman Giorgio Zattoni war ihm dicht auf den Fersen, aber die Entscheidung für den ersten ging klar an Terence. Jean Postec aus Frankreich war eine echte Überraschung für mich. Sehr jung und schon sehr gut! Es gibt doch noch Vert-Hoffnung.

Alles in allem ein toller Contest mit guter Atmosphäre und einer super Location!

Best Trick

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