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Bericht von Michael König und Bernhard Scheffold
Es gibt eine neue Version dieser Seite mit neuen Bildern.
Die ersten Contest-Skater Sascha Müller und Phillip Böck sind eingetroffen. Sie fahren eine kurze Session mit dem Freiburger Local Michael König, die jedoch durch die ersten Regentropfen ein jähes Ende findet. Nun trifft die Münster-Crew inklusive Holger (Beule) Sander, Alex Bonk, David Luther (Fotograph des Monster Skate-Mags) und Bob Joosten ein. Es fällt Regen ohne Ende. Die Frankfurt-Crew mit Daniel Beck, Josh Peukert und Jörg Keller ist nun auch anwesend.
Am Morgen sieht es erstmal nach Dauerregen aus. Der Blick zum Himmel verspricht kaum Hoffnung, dass der Contest stattfinden kann. Der Dauerregen wandelt sich zu Schauern. Die Rampe wird mehrmals abgewischt, bis sich das trockene Wetter doch noch halten kann. Endlich kann die Practice-Session beginnen. Alle Skater haben Probleme mit der ungewohnten Rampe. Die Frankfurter haben Schwierigkeiten weil die Rampe über wenig Vertikale verfügt, die Münster Locals kommen mit dem rutschigen Metallbelag nicht zurecht. Nun sind auch die Karlsruher Skater eingetroffen (Chris Eggers und Friedrich Howey).
Das Wetter meint es gut mit dem Contest. Die Qualifikationsläufe können ohne Regeneinbrüche durchgeführt werden. Das Publikum ist zahlreich vorhanden und vom Halfpipe-Skating auf dem gezeigten hohen Niveau begeistert. Ein heftiger Slam ins Krankenhaus von Ingo Fröbrich trübt den Ablauf. Da die Skater kein Finale mehr fahren wollen, bleibt es bei den Wertungen aus den Qualifikationsläufen.
Sascha Müller ist ein sympatischer und sehr stylischer Skater aus Frankfurt. Trotz der widrigen Verhältnisse kam er gut mit der Rampe zurecht. Er zeigte im Practice Kickflip-Indy und Kickflip-Indy-To-Fakie und probierte BS-Tailslides BS-Reverts. Sascha hatte drei sehr gute Contest-Runs mit hohen BS-Airs, FS-Nosebone-Airs, Indy-Nosebone-Airs, Ollie-Tail-Grab-To-Fakie, FS-Standup-Grinds, FS-Tailslide, usw. Dicke Style-Points für Sascha!
Bob Joosten aus Holland hatte wie Anders seine Anmeldung zurückgezogen, weil ermit dem rutschigen Metallbelag nicht zurechtkam. Nachdem Anders sich wieder angemeldet hatte, machte Bob es ihm nach und war wieder Contest-Teilnehmer, was letztlich mit dem dritten Platz belohnt wurde. Genau wie Sascha Müller fuhr er super-smooth und stylisch. Er zeigte hohe BS-Airs, Mute-Airs, Gay-Twist, Half-Cab-Noseslides. FS-Tailslides, BS-Desaster, Fakie-5-O-To-Fakie und Air-To-Fakie.
Josh Peukert hatte die gleichen Probleme wie alle Frankfurter Vert-Skater: die schwach ausgeprägte Vertikale der Half-Pipe. Trotzdem zeigte er Body-Jars, Judo-Air-To-Body-Jar, FS-Slob-Airs, hohe Lien-To-Tails, Half-Cabs, Caballerials. Den ersten Run fuhr er Stay-On, den zweiten und dritten Run verbailte er etwas.
Daniel Beck aus Frankfurt hatte die üblichen Probleme auf der Rampe. Er legt aber dennoch drei gute Runs hin. BS-Desaster, schnelle FS-Standup-Grinds, Lien-Airs, Indy-Airs und FS-Smith-Grinds standen auf seinem Programm.
Jörg Keller hatte wie die anderen Franfurter Skater Probleme mit dem rutschigen Metallbelag. Er fuhr einen guten ersten Run mit BS-Air, FS-Air, Body-Jar, FS-Ollie, Feeble-Fakie, 5-O-To-Fakie und Ollie-Blunt. Der zweite und dritte Run war leider verbailt.
Moritz Erian ist ein Freiburger Street-Skater, der auch in der Vert-Rampe fahren kann. Er zeigte Fakie-Ollies, Rock'n'Roll, Axle-Stall, 50-50 und FS-Ollie to FS-Wheelie-Rool-In To Tail.
Alberto Benitez ist ein zweites Mal das Phänomen eines Freiburger Street-Skaters, der wie Moritz Vert-Rampe fahren kann. Er führte FS-Ollie-Reverts, Body-Varial, Axle-Stall, Ollie-To-Fakie-BS-Grab und Lien-To-Tail vor. Sein zweiter und dritter Run war leider verbailt.
Sven Schumacher ist ein Freiburger Half-Pipe Local, der im Practice nur wenige Runs bekam, aber einen perfekten ersten Run ohne Bails hatte. FS-Ollie-To-Tailslide. BS-Air, Lien-Air, hoher Melanchollie-To-Fakie, 50-50, BS-To-Tail, Fakie-FS-Grind und FS-Stalefish waren seine Darbietungen. Den zweiten und dritten Run fuhr Sven genauso wie den ersten, hatte aber Bails.
Christina Neff aus Münster war das einzige Mädel beim Skateboard-Contest und hatte wie Sven nur wenige Practice-Runs und slammte bei einem dieser Practice-Runs etwas härter auf ihr Handgelenk. Ihr erster Run war ein Stay-On Run mit FS-Air, Rock'n'Roll Fakie, Tail-Taps und Air-To-Fakie. Beim zweiten und dritten Run schlichen sich Bails ein, aber trotzdem: Respekt!
Friedrich Howey kommt aus Karlsruhe und zeigte FS-Rock'n'Roll, Grinds, BS-Air, FS-Air, Lien-To-Tail und FS-Ollie-Stale-Fish-Grab. Er blieb noch bis Sonntag und zeigte sich beim Show-Fahren in gesteigerter Form.
Ingo Fröbrich aus Bonn ist ein Kandidat für die vorderen Plätze! Leider slammte er bei seinem ersten Run voll auf sein Gesicht und musste mit einer dicken Platzwunde ins Krankehaus zum Nähen. Im Practice überzeugte er mit Airs von ca. 1,90 bis 2,00 Meter Höhe, Christ-Air, Judo-Airs, Method-Airs, Moskito-Airs, FS-Nosebones, BS-Ollie-Tail-Grab, Caballerials, Ollie-Tail-Grab-To-Fakie und vielem mehr.
Jörn Schreiber ist Mister Frontside! FS-Stale-Fish, FS-Air, FS-Invert, FS-Slob, Madonna, FS-Standup-Grinds, Tuck-Knee-Invert, Jörn skatet schnell und laut!
Phillip Böck aus Münster begann seine Runs mit FS-Roll-Ins und ging in schnelle Grind-Variationen über (wie z.B. BS-Ollie-To-50/50 auf die Extension). Außerdem machte er BS-Smith-Grinds, BS-One-Footed-5-O, hohe und laute Lien-To-Tails, BS-Air und BS-Ollie-To-Smith-Grind.
| Platz | Name |
|---|---|
| 1 | Anders Tellen |
| 2 | Sascha Müller |
| 3 | Bob Joosten |
| 4 | Jörn Schreiber |
| 5 | Daniel Beck |
| 6 | Philipp Böck |
| 7 | Sven Schuhmacher |
| 8 | Friedrich Howey |
| 9 | Jörg Keller |
| 10 | Josh Peukert |
| 11 | Tina Neff |
| 12 | Moritz Erian |
| 13 | Alberto Benitez |